Nüsternnetze für´s Pferd - Unterschiede und Einsatzbereiche

Es gibt mehrere Gründe, bei seinem Pferd einen Nüsternschutz zu verwenden.

Häufig wird ein solches Hilfsmittel eingesetzt, um bei von Headshaking betroffenen Pferden die Symptome abzumildern. Hier ergänzt der Nüsternschutz sinnvoll die Lichtschutzmaske.
Ein zweiter wichtiger Einsatzbereich ist der Schutz der empfindlichen Maulpartie bei Pferden mit sehr heller Haut bzw. ausgeprägten Abzeichen als Vorbeugung gegen Sonnenbrand.

Die Nüsternabdeckungen können zudem die Pollen- und Staubbelastung bei atemwegserkrankten oder allergischen Pferden herabsenken, sofern sie dicht genug gewebt sind.

Für die verschiedenen Einsatzzwecke muss ein Nüsternschutz auch unterschiedliche Kriterien erfüllen:

• Wenn er bei der Arbeit eingesetzt wird, wird eine gute Luftdurchlässigkeit benötigt. Der Schutz muss an Ort und Stelle bleiben und darf auch in schnellen Gangarten nicht herumflattern.
• Soll er jedoch gegen Staub und Pollen helfen, muss das Gewebe wesentlich dichter sein.
• Um vor Sonnenbrand zu schützen, sollte das Nasennetz einen hohen UV-Schutz haben.
• Auf der Weide muss ein Nüsternnetz eine viel stärkere mechanische Beanspruchung aushalten als beim Reiten.
• Bei Headshakern kommt es besonders auf den richtigen Sitz der Nüsternabdeckung an, damit sich überhaupt eine Wirkung entfalten kann.
• In manchen Fällen ist es sinnvoll, den Nüsternschutz in Kombination mit einer Lichtschutzmaske einzusetzen, z. B. bei lichtbedingtem Headshaking (photic headshaking).

Deshalb bietet die innoHorse GmbH verschiedene Arten von Nüsternabdeckungen in mehreren Größen von Mini-Shetty bis Kaltblut an.

Als Schutz auf der Weide oder dem Paddock gibt es den sehr robusten „Nose Shade“ aus einem Material mit 77 % Lichtschutz. Dieser weist eine Leder-Verstärkung im unteren Bereich auf, um der mechanischen Beanspruchung beim Grasen, Nüsternreiben etc. möglichst lange standhalten zu können. Diese Nüsternabdeckung kann mittels großzügig langen Klettbändern an einem normalen Halfter oder einem Sicherheitshalfter (siehe „Lightweight“ und „EQ-Stretch“) befestigt werden.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, den „Nose Shade“ mit Hilfe des zwischengesetzten „Connectors“ direkt an einer der innoHorse Lichtschutzmasken (mit eingenähtem Klettband) zu befestigen, falls ein Halfter nicht getragen werden kann oder soll.
Diese Lösung ist sehr flexibel, weil – je nach Bedarf - unterschiedliche Nüsternnetze an der Maske befestigt werden können.
(Hier weiterführende Informationen zur Befestigung der innoHorse Nüsternnetze an den innoHorse Maske mittels Verbindungsstück.)

„Nose Screen“ besteht aus dem gleichen Material wie „Nose Shade“, ist aber kürzer geschnitten. Dieses Modell mit 77 % Lichtschutz wird hauptsächlich gegen Sonnenbrand am Nasenrücken und am Nüsternbereich verwendet.

Der Nüsternschutz „Nose Cover“ für die Verwendung beim Arbeiten des Pferdes besteht aus einem Gewebe mit 59 % Lichtschutz, das nicht ganz so dicht gewebt ist wie „Nose Shade“ für die Weide und daher auch die Atemluft gut durchlässt. Diese Nüsternabdeckung gibt es in unterschiedlichen Varianten für verschiedene Reithalfter (englisch-kombiniert, hannoversches Reithalfter, Trensen ohne Nasenriemen) oder einen Kappzaum. Gerade bei Headshakern sollte der Nüsternschutz relativ nah an den Nüstern und der Oberlippe sitzen, um effektiv helfen zu können. Dies wird durch die unterschiedlichen Varianten und Größen mit den verstellbaren Klettverschlüssen ermöglicht. 

Die innoHorse Nüsternnetze sind das Ergebnis einer fortwährenden Entwicklung und jahrelanger Erfahrung zu den Bedürfnissen der verschiedenen Pferde. In der Regel sind die Nasennetze sehr hilfreich, wie auch die vielen positiven Rückmeldungen der Kunden bestätigen, aber sie müssen gut passen und richtig verwendet werden. Die beiliegenden Gebrauchsanleitungen erläutern, worauf jeweils zu achten ist. Kundenstimmen zum jeweiligen Artikel sind im Onlineshop innohorse.de zu finden.

(Hier geht es direkt zum Überblick über die verschiedenen innoHorse Nüsternabdeckungen.)