Sonnenbrand beim Pferd - nachhaltig schützen und vorbeugen!

Alle freuen sich auf den Sommer und die Sonne. Doch nicht nur beim Menschen können die UV-Strahlen Schaden anrichten, auch Pferde sind häufig von Sonnenbrand betroffen.

Gefährdet sind dabei die unpigmentierten Hautpartien, z. B. große Blessen, rosa-weißliche Nüstern und helle Bereiche um das Auge. Pferde mit bestimmten Fellfarben (wie Schecken, Cremellos u. ä.) sind besonders anfällig für Sonnenbrand.

Dass Pferde auf der Weide im Sommer Schattenplätze benötigen ist eine Binsenweisheit. Doch manchmal reicht das nicht aus und es treten erste Hautrötungen auf, die sich, wenn sie unbehandelt bleiben, schnell zu Blasen und nässenden Wunden entwickeln können. Diese Hautschädigungen sind sehr schmerzhaft für die Pferde und können sogar dazu führen, dass an den betroffenen Hautpartien keinerlei Fell mehr wächst.

Deshalb sollte bei den ersten Anzeichen schnell gehandelt werden. Erste Hilfe kann man mit einer milden Heilsalbe oder Zinkpaste leisten. Bei stärkeren Verbrennungen und Entzündungen sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden. Danach muss das Pferd an den empfindlichen Bereichen kontinuierlich geschützt werden. Sonnencremes werden leicht abgewischt und dürfen nicht auf bereits entzündete oder geschädigte Haut aufgetragen werden. Nachhaltigen Schutz bieten lichtreduzierende Kopfmasken und Netze für den Nüsternbereich aus speziellem Gewebe.

Neben der Sonne können übrigens auch sogenannte „Photosensibilisatoren“ eine Überempfindlichkeit gegen Licht bewirken. Dazu gehören unter anderem Johanniskraut, Buchweizen, Goldrute und einige Kleesorten.


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